Coop Karlstad reduziert Abfall und erhöht Frische mit GrowOff-Schränken
Es ist Freitagnachmittag bei Coop Tullholmen in Karlstad, und Isabell Johansson, die Leiterin des Obst- und Gemüseladens, stellt gerade ihre selbst angebauten Kräuter aus. Sie tritt zurück und bewundert den kleinen Bauernhof, der in den Laden eingebettet ist. Das ist ein neuer Teil ihrer täglichen Routine, seit sie im letzten Herbst den GrowOff-Schrank von Grönska eingerichtet hat.
Für Isabell ist es eine Art Ritual, den Laden am Ende einer arbeitsreichen Woche besonders einladend zu gestalten. Eine aufgemöbelte Gemüseabteilung, ein Arrangement aus feinstem Grünzeug oder ein bisschen mehr Farbe sind oft alles, was es braucht. Aber jetzt hat sie freitags etwas noch Persönlicheres zu bieten: frische, selbst angebaute Kräuter und Salate.
"Es ist nicht schwer!" lacht sie und erinnert sich daran, wie schnell sie den Dreh beim Anbau im Schrank raus hatte.
"Man folgt einfach den Anweisungen der App, und sie kümmert sich um den Rest - Wasser, Nährstoffe, Licht. Es ist wirklich einfach, und es macht Spaß! Es ist etwas Besonderes, wenn man sagen kann, dass man sie selbst angebaut hat."
Der GrowOff-Schrank, der diskret im Laden versteckt ist, bringt jeden Monat bis zu 300 Pflanzen hervor und nimmt weniger als 1 Quadratmeter Bodenfläche ein. Für Isabell besteht ihre Hauptaufgabe darin, neue Saatgutkassetten zu starten und den Nährstofftank nach Aufforderung durch die App aufzufüllen. Im Gegenzug erhält sie eine kontinuierliche Ernte von frischen, pestizidfreien Kräutern, die nur ein paar Schritte zurücklegen müssen, um in die Regale zu gelangen.
"Mit dem GrowOff-Schrank haben wir null Abfall, was perfekt für Pflanzen ist, die länger gelagert werden müssen."
Und es hat sich gezeigt, dass auch die Kunden den Unterschied bemerkt haben. Die im Laden gezüchteten Kräuter sind schnell ausverkauft, und Isabell hat eine echte Verschiebung der Vorlieben festgestellt.
"Die Kunden scheinen diese Kräuter mehr zu mögen als die, die wir mitbringen. Auch die Verpackung macht sie zu etwas ganz Besonderem", erzählt sie.
Abgesehen von der unmittelbaren Anziehungskraft frischer Kräuter hat der Schrank etwas Unerwartetes ausgelöst: Gespräche - immer mehr Leute fragen sie nach der Anbaumöglichkeit im Laden. Sie sind neugierig, wie es funktioniert, und einige sprechen sogar über den Anbau zu Hause.
"Die Leute sind so interessiert am Anbau, dass es hier zu einem Gesprächsthema geworden ist", sagt Isabell. sagt Isabell und denkt über den Gemeinschaftsgeist nach, den der Schrank ausgelöst hat. "Wir unterhalten uns ständig darüber, was wir als nächstes anbauen wollen, sowohl hier als auch zu Hause.
Coop Tullholmen ist dafür bekannt, dass sie die Extrameile gehen, um ihren Kunden ein einladendes, einzigartiges Erlebnis zu bieten. Und jetzt, wo der kleine Bauernhof im Laden die Gänge belebt und für Gesprächsstoff sorgt, hat man das Gefühl, dass der Laden mehr als nur ein Ort zum Einkaufen ist - er wird zu einem kleinen grünen Zentrum im Herzen von Karlstad.
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